Der Ausdruck panem et circenses (Brot und Zirkusspiele) stammt vom römischen Dichter Juvenal. Juvenal kritisierte in seiner Zeit, dass das Volk nur noch diese zwei Dinge wünschten: Brot und Spiele. Bei den Spielen, wurde unter anderem auch Brot in die Menge geworfen, deshalb heisst es Brot und Spiele.
Redensart: "Brot und Spiele ist auch heute noch eine Redensart, sein Volk in Krisenzeiten mit Mildtätigkeit zu beschwichtigen"
Gladiatoren waren meist ausgebildete Kämpfer, die in der Arena eines Amphitheaters bis aufs Blut gegeneinander kämpften.
Bei diesem Kampf ging es fast immer um Leben oder Tod. Gladiatoren Gegner konnten: Menschen oder Tiere (Tiger, Löwen, Elefanten usw.) sein. Es gab einen Gladiator, der die meisten Kämpfe überlebte nämlich 51 Kämpfe.
Die Gladiatoren traten im Koloseum an. Sie kämpften um Leben und Tod. Es gab einen Schiedsrichter, der das Spiel kontrollierte. Es wurde mit Speeren und Messer gekämpft. Als Schutz bekamen sie ein Schild. Der stärkere Gladiator gewann, und wurde vielleicht frei gesprochen. Der schwächere musste sterben. Wenn man gewann gab es zur Belohnung einen Kranz und ein Farn. Manchmal gab es auch ein Unentschieden. In diesem Fall mussten sie nochmals antreten.
GLADIATORENSCHULEN
Gladiatoren gingen in eine Gladiatorenschule und lernten dort die Kampfkunst. Ausbilder eines neu angeworbenen Gladiatorrekruten waren gewöhnlich alte, erfahrene Kämpfer, die ihren Schülern die für die jeweilige Waffengattung typischen Bewegungsabläufe einschliffen. Häufig reisten Gladiatoren in einer Truppe (familia) von Stadt zu Stadt. Der Besitzer der Truppe vermietete seine Gladiatoren an denjenigen, der einen Gladiatorenkampf veranstalten wollte.
LEBENSERWARTUNG
Wenn ein Gladiator aufgab, musste der Kaiser bzw. das Publikum entscheiden, ob er leben durfte oder sterben musste. Wenn der Kaiser den Daumen nach unten zeigte, war das der sichere Tod für den Gladiator. Wenn er aber den Daumen nach oben hielt, so hatte er nochmals Glück gehabt. Gladiatoren wurden dann verehrt, wenn sie Mut, Kraft, Tapferkeit, Entschlossenheit und Gleichmütigkeit gegenüber dem Tod bewiesen. Wer mehrere Gladiatorenspiele ehrenvoll gewann, kassierte Preisgelder und konnte sich frei kaufen.
Eques
Seine Schutzwaffen waren:Helm, Brustpanzer, bandagen am Waffenarm und ein rundes Schild. Der Eques kämpfte mit einer Lanze (änlich wie ein Speer) und einem Schwert
Andabates
Gladiator, der im geschlossenem Helm ohne Augenlöcher gegen einen anderen Andabates kämpfte.
Laquearius
Fing seinen Gegner nicht mit dem Netz sondern mit dem Lasso. Seine Angriffswaffe war eine Lanze und in der Not ein Dolch.
Veles
War ein Gladiator, der mit der Lanze kämpfte. Er kämpfte gegen seinesgleichen. Das heisst er kämpft gegen einen anderen Veles.
Dimachaerus
Gladiator, der mit zwei Dolchen (kürzer als ein Schwert und spitzig) kämpfte. Er trug zwei
Beinschienen, einen gepolsterten Wams und Bandagen am Dolcharm aber keinen Helm.
Essedarius
War ein Gladiator der von einem Streitwagen Mit Speeren und Bogen auf seinen Gegner schoss. Im Nahkampf kämpfte er mit einem Schwert.
Sagittarius
Ein Gladiator der aus der entfernung mit Bogen kämpfte. sonst ist über in nichts bekannt.
Die Ausrüstung bestand aus Eisen und Leder. Geschützt wurde der Kopf mit einem Helm der Visiergitter hatte.
Das Schild brauchte er um Messer und Speere abzuwehren. Die Arme und Beine wurden mit Leder geschützt, welches ein Durchdringen der Waffen erschwerte. Die Knie hatten Eisenschoner. Am Körper hatten sie keinen Schutz. Auch die Füsse hatten keinen Schutz. Wer überleben wollte, musste trotz der Rüstung beweglich sein.
Als Waffe hatten sie ein Schwert, ein Dreizack, ein Netz, ein Speer, ein Bogen, ein Dolch oder eine Lanze.Ein Gladiatortyp
hat sogar ein Lasso!
Die Visiergitter schützten die Römer zusätzlich, damit sie unverwundbar blieben.
Sie waren aus Leder und Metall.
Es gab auch kämpfende Frauen. Diese kämpften aber nur selten gegeneinander. Diese Kämpfe fanden nicht in einer Arena statt sondern im Palast des Kaisers.
Eine beliebte Sportart im alten Rom war das Tierhetzen. Man liess Tiere in der Arena mit stärkeren Tiere oder Waffen hetzen, bis dem Tier das Herz versagte oder es umgebracht wurde. Manchmal mussten auch auch Gladiatoren gegen gefährliche Tiere kämpfen.
Im Kolosseum wurden sogar Seeschlachten inszeniert indem das Amphitheater geflutet wurde. Die Seeschlacht wurde mit vier grossen Schiffen gemacht. Die Schiffsbesatzungen mussten jeweils das andere Schiff kentern, damit sie gewinnen konnten.
Das Wagenrennen war in Rom ein Spiel, wo einer auf einem Wagen sass und sich von vier Pferden ziehen liess. Wagenrennen waren im antiken Griechenland und Rom eine beliebte Sportart. Jede Partei repräsentierte eine bestimmte Volksschicht. Wagenrennen wurden mit Streitwagen durchgeführt, die üblicherweise mit zwei oder vier Pferden bespannt wurden. Bei diesem Spiel ging es um die Ehre.
Alle Forme von Würfelspielen fielen unter Glücksspiele und waren besonders verpönt, da sie angeblich den Charakter schwächten. Trotzdem wurde sie hinter verschlossenen Türen oder in Tavernen mit getarnten Räumen gespielt. Die Würfel waren damals achteckig.
Bereits zu Zeiten des Römischen Reiches waren Gesellschaftsspiele eine beliebte Beschäftigung um sich abzulenken . Man benötigte nicht viele Utensilien , um sich die Zeit zu vertreiben. Ein paar Bohnen oder kleine Steine, ein Ball, ein Stock etc. Besonders beliebt waren damals Würfelspiele und Brettspiele. Ein uns besonders gut bekanntes Spiel, die Mühle. Damals schon unter Begriff (merels)bekannt.