Wie sah die Tunika aus? Was ist eine Toga überhaupt? Schmuck, Frisuren und Make-up werden wir auch unter die Lupe nehmen und ausserdem erfahrt ihr etwas über die Sandalen.
Die Tunika bestand aus Wolle, Sie wurde mit Fibeln zusammengehalten. Sie wurde über den Hüften durch einen Gürtel zusammengehalten und reichte bei Männern bis unter die Knie herab, bei Frauen bis zu den Knöcheln. Mit dem Gürtel hielt man sie über der Kniehöhe damit man besser rennen konnte. Bei den Frauen war das nicht notwendig, weil sie zuhause am Kochen waren.
WAS IST EINE TOGA?
Für männliche römische Bürger gehörte es sich, in der Öffentlichkeit oder zu speziellen Anlässe eine Toga zu tragen. Dies war ein weiter, in Falten um den Körper geschlungener Umhang. Die Toga war 2m breit und 4,50m lang die Toga durften nur römische Bürger tragen,dass waren nur Männer. Man brauchte viel Zeit oder die Hilfe eines Sklaven, sich die Toga richtig umzulegen. Es musste schön und sorgfältig aussehen. Sklaven und Nicht-Bürger zogen die einfache Tunika an.
BEDEUTUNG DER FARBEN
Togas in unterschiedlichen Farben wiesen auf das Ansehen ihres Trägers hin. Männer, die zur Wahl standen, trugen eine rein weisse Toga. Beamte und Söhne reicher Familien kleideten sich mit einer weissen, violett umrandeten Toga. Die Toga des Kaisers war violett mit einem goldenen bestickten Rand.
Der römische Name der Sandalen heißt caligae. Sie haben unten Nägel. Die Nägel wurden von Hand genagelt. Dadurch wurde es nicht regelmäßig und schön. Die normalen Bürger+ Sklaven hatten normale Sandalen und die Soldaten hatten bessere und stabilere. Man kann sie heute noch kaufen. Die Sandalen kommen aus Griechenland. Und verbreitet sich im 1 Jahrhundert in ganzen römischen Reich. Die Sandalen bestehen aus 8mmdickem Rinderleber 80-90 pyramidenförmigen Eisengängen und einen langen Riemen. Mit Sandalen schwitzt Mann nicht so und sie sind schneller trocken. calceus sind Hausschuhe Sklaven durften keine tragen. soleae sind für die Arbeit im Haus. Es gab keine Männer Frauenschuhe Winter Sommerschuhe Nacht Tagesschule.
Die römische Frau trug ein Unterhemd,subucula, darunter fasciae,Stoffbinden in der Funktion eines heutigen Büstenhalters.
Die Stola bestand aus einer an einer Seite zusammengenähten Stoffröhre.Die Vorder- und Rückseite wurde durch Bänder über den Schulter,die so genannten institae,zusammengehalten.Die stola konnte gegürtet oder ungegürtet getragen werden.
Ausserhalb des Hauses trug eine Frau über der tunica und der stola normalerweise die palla. Diese bestand aus einem grossen rechteckigen Tuch, welches auf verschiedenen Arten drapiert werden konnte.
Für Männer wie für Frauen galt es als unschicklich, in der Öffentlichkeit mit Sandalen zu erscheinen. Frauen
trugen deshalb geschlossene Schuhe, die so genannten "calcei muliebres". Sie waren aus weichem Leder, weiss oder farbig gefertigt, oder mit
Seidenstickerei, Perlen und Edelsteinen verziert.
Die modebewussten Frauen brauchten die Mithilfe von Sklaven bis Haar und Make-up hergerichtet waren.
Römische Frauen fühlten sich ohne Make-up nicht schön, darum konnten die meisten ohne ihr Makeup nicht aus dem Haus raus. Als Grundschicht für das Make-up diente eine aus dem schmutzigen Fett der Schafwolle gewonnene, stark parfümierte Substanz oder eine Packung aus Brotteig, die über Nacht auf das Gesicht aufgetragen wurde. Sie benutzten Puder aus Kreide und weissem Blei, um das Gesicht und die unter armen blasser zu erscheinen und Russ, um die Augenbrauen zu schwärzen. Mit rötlichem Ocker färbt man Wangen und Lippen rot. Der Lidstrich wurde mit einer schwarzen Tinktur ausgeführt. Beim Lidschatten waren blaue und grüne Farbtöne sehr beliebt.
Die Römerinnen trugen gerne kunstvolle Frisuren. Sie färbten auch schon die Haare. Es gab rote und schwarze Haarfärbmittel und Bleichmittel zum blondieren. Zur Zeit der früheren Rebublik trugen Frauen im Haar in einem einfachen Knoten. Später kamen Locken und Zöpfe in der Modewelt des römischen Reiches auf.
Hier ist noch ein Rezept für Römisches Parfüm:
Vermische den Extrakt aus Kirschpflaume, Kost Wurz, Amomum, Zimt, Kardamom, Narde, Myrrhe, Seidelbast, Storax, Harz der Zistrose, Kamalus und Binse aus Syrien, Weintraube, Henna, Heilwurz , Safran, Zyperngras, Rosenholz, Majoran, Lotos, Honig und Wein. Sehr kompliziert nicht?
Die Römerinnen trugen gerne Schmuck zum Beispiel goldige Ringe, Armbänder und Ketten gab es nie genug. Sie trugen sie gerne zu speziellen Anlässen.
Das wichtigste Schmuckstück war die Fibel, welche die Tunikas und Stolas an den Schultern zusammenhielt.
Frauen verwendeten mindesten ein Fibelpaar. Es konnten aber bis zu fünf oder sechs Fibel getragen werden.